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Filmstill aus IM ÜBERGANG: Ein Mann mit Brille sitzt am Fenster im Zug, stützt seinen Kopf auf der Hand ab und schaut aus dem Fenster.

Mo 08.07.
19:00

  • Regie

    Kurt Tetzlaff

  • D / 1990
    82 Min. / 35 mm / OF

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Linda Söffker (DEFA-Stiftung) im Gespräch mit Alexander Schulz

Die letzten beiden Filme, die der Regisseur Kurt Tetzlaff bei der DEFA drehte, sind eine Chronik der Ereignisse 1989/90, reflektiert durch den meinungsstarken Abiturienten Alexander Schulz aus Potsdam. Die Dreharbeiten zum ersten Teil begannen im März 1989 und begleiteten Alexander über die Zeit des Aufbruchs und des Umbruchs bis zum März 1990. Seine ernüchternde Bilanz: „Wir verkaufen uns für die D-Mark, Mallorca und Marlboro.“ Der zweite Teil IM ÜBERGANG – PROTOKOLL EINER HOFFNUNG erzählt von der Hoffnung derjenigen, die 1989 auf die Straße gingen, um für eine bessere Gesellschaft zu kämpfen. In rasanter Geschwindigkeit veränderten sich die politischen Verhältnisse, Enttäuschung über den Ausgang der Volkskammerwahl und den Einigungsvertrag kehrten ein. Kurt Tetzlaff war die ganze Zeit an der Seite von Alexander und beobachtete, wie das Gemeinschaftsgefühl, das die Menschen auf der Straße verband, wieder schwand. Alexander resümiert: „Damals ging es für viele um eine Flucht von Ost nach West. Jetzt sehe ich, das hätte das Problem gar nicht gelöst …“ (Linda Söffker)

Vorfilm: Schlusssequenz aus Im Durchgang – Protokoll für das Gedächtnis
Kurt Tetzlaff DDR 1990 Digital file ca. 12 Min.

Gefördert durch:

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